Nur mit dem Schiff war bis 1919 die Überquerung des Atlantiks möglich. In den nächsten zehn Jahren folgten abenteuerliche Einzelaktionen mit Fluggeräten, um die trennende Wasserödnis zwischen der Alten und der Neuen Welt zu überwinden. Unsterblicher Ruhm und hohe Geldprämien lockten versierte Flieger und Amateure, den Überflug zu versuchen. Das grosse Opfer der Verschollenen über dem Nordatlantik in den 1920er-Jahren ist heute vergessen. Geblieben sind der Ruhm des Charles Lindbergh, dem als Erstem der Überflug von New York nach Paris gelang – und in entgegengesetzter Richtung die Leistung der Besatzung der Junkers W33 „BREMEN“ mit Hermann Köhl, Günther Freiherr von Hünefeld und James Fitzmaurice, die im irischen Baldonnel am 12. April 1928 ihren Atlantiküberflug starteten. Doch schon Monate vorher gab es deutsche Versuche, mit Seeflugzeugen über den Atlantik zu kommen. Und mit diesen vergessenen Taten beginnt das „Flugbuch Atlantik“. In den nächsten zehn Ja