Das Leica Elmarit-R 135 mm F/2.8 Objektiv ist ein Teleobjektiv und für die manuell fokussierenden Spiegelreflexkameras der Leica-R-Reihe geeignet. Es hat eine Brennweite von 135 mm bei einer maximalen Blendenöffnung von 2.8, wobei die kleinste Blendenöffnung 22 beträgt. Die Blende setzt sich aus acht Einzellamellen zusammen. Die kürzeste Aufnahmeentfernung beträgt 1,5 m. Das Leica Elmarit-R Objektiv hat in der Stellung "Unendlich" mit nicht ausgefahrener Sonnenblende eine Länge von 92 mm. Sein maximaler Durchmesser beträgt 67 mm, sein Gewicht rund 740 g. Der optische Aufbau besteht aus fünf Linsen, die in vier Gruppen gegliedert sind. Für das Leica Kameraobjektiv können Filter von 55 mm im Durchmesser, oder Filter der Serie 7 verwendet werden. Eine ausziehbare Gegenlichtblende aus Metall ist in das Ganzmetallgehäuse integriert. Das Leica Elmarit-R Objektiv ist ein sinnvoller Kompromiss im Fernbereich, wenn die Vergrößerungsleistung des 90-mm-Objektivs nicht ausreicht, gleichzeitig aber auf die Belastung durch das schwere 180-mm-Objektiv verzichtet werden soll. Das wegen seines Vollmetallgehäuses recht schwer wirkende Objektiv, erweist sich an der Kamera als sehr gut handhabbares Werkzeug. Gerade das etwas höhere Gewicht erleichtert die Fotografie aus der freien Hand. Außerdem ist dieses Leica Kameraobjektiv kompakt und findet auch in kleinen Kamerataschen Platz, was gerade unterwegs ein unschätzbarer Vorteil ist. Leica-typisch verfügt das Objektiv über einen langen Drehweg des Scharfstellrings, sodass auch in schwierigen Situationen die Schärfeleistung dank präziser Einstellmöglichkeit sehr gut nutzbar ist. Im Hinblick auf das Bokeh fügt sich das Leica Kameraobjektiv nahtlos in die Leistungen der kürzeren Brennweiten aus dem Hause Leica ein: Selbst punktförmige Lichtquellen bei Nacht erscheinen perfekt kreisrund, weich und ohne störende helle Randsäume. Die Qualität des Bokehs ist ausreichend, um die Hinter- oder Vordergrundunschärfe, selbst als stimmungserzeugendes Bildelement in Szene zu setzen.